Was ist Fasten nach der Buchinger Methode?
Fasten ist
- Fasten ist Leben aus körpereigenen Depots. Der Organismus kann durch innere Ernährung und Eigensteuerung aus sich selbst leben.
- Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne Körperzelle, seine Seele und seinen Geist.
- Fasten ist ein Weg zum maßvollen Essen und sinnvollen genießen lernen.
- Fasten gibt einen mächtigsten Impuls zur Veränderung von Ernährung und Essverhalten.
Was ist Fasten nicht
- Fasten ist nicht Hungern. „Wer fastet hungert nicht, wer hungert fastet nicht.“
- Fasten hat nichts zu tun mit Entbehrung und Mangel.
Ziel und Sinn des Fastens – Grundreinigung auf allen Ebenen
Fasten löst Blockaden auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.
Aber der Körper baut niemals ab:
- Brauchbares, z.B. Herz oder Muskel
- Funktionierendes, z.B. alle Organtätigkeiten
- Lebensnotwendiges, z.B. die Steuerungseinrichtungen
Sondern der Körper baut ab – und zwar genau in dieser Reihenfolge
- alles, was ihn belastet
- alles, was er nicht braucht
- alles, was ihn stört
- alles, was ihn krank macht
Die 5 Grundregeln des Buchinger – Fastens
Regel 1:
Nichts essen für eine bestimmte Zeit, sondern nur Flüssiges zu sich nehmen, in Form von Tee, Gemüsebrühe, Obst- oder Gemüsesäfte – und Wasser.
Regel 2:
Alles weglassen, was nicht lebensnotwendig ist.
Regel 3:
Sich vom Alltag lösen.
Heraus aus beruflichen und familiären Bindungen; weg von Terminkalender und Handy.
Statt Reizüberflutung von außen – Begegnung mit sich selbst.
Regel 4:
Sich natürlich verhalten.
Das tun, was dem Körper gut tut, wonach er verlangt. Der Erschöpfte soll sich ausschlafen, der Bewegungsfreudige soll wandern.
Das tun, was Spaß macht: lesen, Musik hören, Hobbies pflegen.
Regel 5:
Alle Ausscheidungen fördern. Den Darm regelmäßig entleeren, die Nieren durch spülen, schwitzen, ab atmen, Haut und Schleimhäute pflegen.